Svenja in Franken

Wie ich Svenja kennengelernt habe, habe ich ja bereits in einem anderen Blogartikel beschrieben. Svenja arbeitet seit Anfang diesen Jahres als Hochzeitssängerin zusammen mit einem Pianisten als Hochzeitsduo „Cloud Seven„. Als ich meiner Frau berichtete, dass ich in Kontakt mit einer Sängerin für ein Fotoshooting stände, war diese sofort interessiert. Also habe ich kurz das Web abgesucht und bin bei youtube auf ein Video gestoßen. Dieses habe ich vom Laptop auf den Fernseher gestreamt und es dauerte keine 10 Sekunden, bis ich eine zweite weibliche Stimme hörte… die meiner Frau.

Bevor ich hier weitere Ergebnisse des Fotoshootings zeige, möchte ich euch auf das Video aufmerksam machen. Klar, viele Musikvideos werden aufwändig produziert, geschnitten und getuned. Also habe ich mir gesagt: „Wenn du mit Svenja shootest, dann willst du sie auch live singen hören“.

Da ich regelmäßig Hochzeiten fotografiere, kommt es durchaus vor, dass ich vom Brautpaar im Rahmen des Vorgespräches gefragt werde, ob ich zufälligerweise einen Sänger oder eine Sängerin empfehlen kann. Und so, wie man keinen Wein verschenkt, den man selbst nicht schon getrunken und für gut befunden hat, so empfiehlt man sicher auch keinen Fotografen oder eine Sängerin.

Wie es der Zufall so wollte, sollte ich die Zeit zum aufmerksamen Zuhören wirklich bekommen. Braut und Bräutigam, die Svenja arrangiert hatten, hatten Svenja eine Woche vor der kirchlichen Trauung darum gebeten, dass neben ihrem eigenen Fotografen kein anderer Fotograf durch die Kirche läuft. Dem hatte Svenja natürlich zugesagt und mich informiert. Da auch ich Brautpaaren gerne bei de Realisierung ihrer eigenen Hochzeit helfe, habe ich diesen Wunsch respektiert und mich zusammen mit meiner Kamera in die letzte Reihe gesetzt, diese aber erst ausgepackt, als das Brautpaar die Kirche bereits verlassen hatte.

So hatte ich das Glück, Svenja während der Trauung immer wieder live singen zu hören. Mit etwas Hintergrundsound aus dem Lautsprecher klang Svenja in der Kirche noch ein bißchen besser, als auf dem Video. Auch wenn ich weder Braut noch Bräutigam kannte, habe ich so eine richtig schöne Hochzeit miterlebt. Ganz ohne selbst arbeiten zu müssen. Und Svenja kann ich nun wirklich guten Gewissens empfehlen!

Doch nun zu den Fotos. Begonnen haben wir mir ein paar Fotos für Ihr Cloud Seven-Portfolio; also in der Kirche. Doch nach ein paar Minuten haben wir uns dann doch entschieden, nach draußen zu gehen und ein schönes Shooting zu machen. Doch draußen regnete es. Anfangs nur um uns herum, wenig später tropfte es reichlich und ich machte mir Sorgen um Svenja’s Frisur (jede Frau weiß wovon ich spreche – und als Fotograf weiß ich das auch).

So haben wir den ersten Spot wegen Wind und Regen schnell wieder verlassen und sind in die Stadt gefahren. Da wir gerade von einer Trauung kamen, haben wir uns direkt wieder an die nächstbeste Kirche gestellt. Denn an Kirchen ist es nicht nur windig, sondern es gibt meist ganz nette schattige, windfreie und trockene Ecken…

Und dann dauerte es nicht mehr lange und die dicken Wolken verzogen sich…

Zum guten Schluss sind wir dann zur Burg gefahren. Szenenwechsel: Weg vom modernen Hintergrund, hin zu alten Steinen. Denn das erweitert das Portfolio und macht sich farblich auch ganz gut, wenn das Model eh die Kleidung wechselt.

An diesem Shooting-Tag kamen außerhalb der Kirche ausschließlich Festbrennweiten zum Einsatz. Ich habe auf meinen Sunbounce-Reflektor verzichtet (was ich selten tue) und nur mit dem Porty gearbeitet. Ich hoffe, die Bilder gefallen trotzdem. Wenn ja, würde ich mich über einen kurzen Kommentar sehr freuen.

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