Andreas Feininger

Anfang des 19. Jahrhunderts als Sohn des Malers Lyonel Feininger in Paris geboren, wächst der spätere Fotograf und Architekt überwiegend in Deutschland auf, studierte an der Bauhaus-Schule und stellte bereits im Alter von 23 Jahren seine ersten Fotos in der legendären Ausstellung Film und Foto (FiFo) in Stuttgart aus.

Fotografie und Architektur machten ihn schnell zu einem gefragten Architekturfotografen. Seine Neugierde führte ihn dazu, enorme Teleobjektive für seine Kameras zu entwickeln, um besondere Perspektiven aufnehmen zu können.

Nach dem zweiten Weltkrieg arbeitete er als fest angestellter Redaktionsfotograf beim Life-Magazin und wurde 1955 eingeladen, an der epochalen New Yorker Ausstellung „The family of man“ im Museum of modern Art teilzunehmen.

Zwischen 1937 und 1980 hat er diverse Fotobücher geschrieben, in denen er seine Art zu fotografieren dem geneigten Leser vermittelt.

Mich verbindet mit Feininger, der im Jahr 1999 in New York verstarb, ein weltbekanntes Werk: Die Texaco-Tankstelle an der Route 66. Dieses Meisterwerk hing mehr als 10 Jahre in meinem Kinderzimmer über meinem Bett. In schwarz-weiß gehalten, lediglich mit dem Time-Logo in rot darauf, kamen die Cumulus-Wolken im Himmel über Arizona richtig zur Geltung.

Zehn lange Jahre. Zehn Jahre, die mich inspiriert haben, immer wieder zur Kamera zu greifen. 10 Jahre, die meine Liebe zur schwarz-weiß-Fotografie begründet haben und noch heute dazu führen, dass ich Cumulus Wolken kraft ihrer starken Wirkung auf Fotos bis heute sehr schätze.

Andreas Feininger. Er ist… einer der wenigen Großmeister der Fotografie, wie ich finde.

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