Rheinland, 2015-11-11
Ein Seminar führte mich eine Woche lang in meine Heimat; Köln. Morgens ging es auf die so genannte „Schääl Sick“ und abends wieder zurück.
So auch am St. Martins Tag. In der Dämmerung startete ich in Köln-Poll auf die A4 Richtung Aachen. Es dauerte nicht lange und ich entdeckte am Himmel ein seltenes Phänomen: Weit entfernt befand sich ein heller Lichtpunkt am Himmel, den es dort in den Tagen zuvor nicht gegeben hatte.
Glücklicherweise führte mich mein Weg irgendwie in die Richtung des Lichtes. Ich wechselte von der A4 auf die A1 und von dort auf die B59 Richtung Grevenbroich. Als ich die Autobahn verließ, war ich mir sicher: In der Nähe von Pulheim brennt eine Lagerhalle.
Doch als ich Pulheim bereits hinter mir gelassen hatte, leuchtete es immer noch vor mir. Also konnte es auch das Örtchen Stommeln nicht sein. Mein Weg führte mich weiter Richtung Grevenbroich und bot mir die Möglichkeit, nach Rommerskirchen abzubiegen. Dies tat ich, da ich einen Strommasten sah und dachte, dies wäre ein wunderbarer Kontrast zu dem grellen Licht am Himmel.
Ich fuhr noch etwas näher ran und schoss das folgende Motiv.
Und dann bog ich von dem Licht als zielgebendes Medium ab und suchte mir ein freies Feld für ein letztes Bild.
Danach machte ich mich auf die Suche nach dem Hintergrund – und wurde schnell fündig: RP-Online
Kein Brand, kein Unglück, keine Strahlenbelastung. Sehr gut! – Mit einem Dreibeinstativ wäre aber eine bessere Qualität möglich gewesen. So -weil völlig ungeplant- musste ich mit meinem Einbeinstativ vorlieb nehmen. Aber immer noch besser, als von diesem seltenen Phänomen kein Bild machen zu können.