Taufe

Wenn gerade keine aufwändige Hochzeitsreportage ansteht, fotografiere ich gerne Taufen. Ähnlich wie bei Hochzeiten gibt es viele Gäste, die meisten kleiden sich festlich und -das ist der größte Unterschied- meist steht nur eine Person im Mittelpunkt: Ein zumeist junger Erdenbürger, der in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen wird.

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Wenn die Eltern einen recht guten Bezug zum Pfarrer haben (und einige haben dies, weil sie erst kürzlich beim gleichen Pfarrer geheiratet haben), dann kann eine Taufe ein ganz besonderes und schönes Fest werden.

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Bevor man einen Gast bittet, aus der Rolle des Gastes herauszuschlüpfen und den Fotografen zu spielen, kann es sich lohnen, auch bei einer Taufe einen professionellen Fotografen zu engagieren.

Doch wer ist da geeignet? Die größte Erfahrung mit dunklen Kirchen und Familienfotos im Park oder Garten haben bekanntlich Fotografen, die regelmäßig Hochzeiten fotografieren. Gerade moderne Eltern, die den modernen Reportagestil von Hochzeitsfotografen schätzen, kann es eine lohnende Investition sein,  für 2-3 Stunden einen Hochzeitsfotografen für die Taufe zu engagieren. Sie haben ein Auge für den Einzug in die Kirche, können damit umgehen, wenn die Taufpatin unerwartet die Fürbitten spricht und wissen auch in dunkler Umgebung ohne störendes Blitzlicht zu agieren (das ist gerade im Säuglingsalter wichtig, damit sich die Kinder vor dem Blitz nicht mehr erschrecken, als vor dem kalten Wasser).

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Gerade weil zur Taufe zumeist weniger Gäste kommen, als zur Hochzeit, sind die meisten Taufen etwas sehr intimes. Ein wild umherlaufender Fotograf stört dann deutlich mehr, als auf einer Hochzeit, wo ganz viele Gäste ihre Kamera dabei haben und versuchen, ein gutes Bild zu erhaschen.

Ich konnte in den letzten Jahren mehr als 10 Taufen in Bayern, NRW und Hessen begleiten und freue mich immer wieder ganz besonders, wenn sich Eltern Gedanken darüber machen, wie sie die Taufe ihres Kindes optimal festhalten können. Mit dem Kind auf dem Arm der Mutter und der Taufkerze in der Hand des Vaters sind die beiden Eltern erst einmal beschäftigt. Beginnt der Täufling dann noch vor der eigentlichen Taufe zu weinen, dann entsteht für die Eltern schnell ein kleiner Stressfaktor. Dann ist es umso wichtiger und besser, wenn man einen Fotografen an der Seite hat, den man von der eigenen Hochzeit her kennt, der die Vorlieben der Eltern kennt und weiß, wie er schöne Tauffotos innerhalb und außerhalb der Kirche produzieren kann.

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Ganz oft spielen -so wie bei einer Hochzeit- die anderen Kinder einer Taufe eine besondere Rolle. Sie sind neugierig, was mit dem Täufling da vorne passiert. Viele Pastöre binden sie auch aktiv in die Zeremonie ein. Und wenn dann alle Kinder zusammen mit den Eltern und dem Täufling um den Taufbrunnen herum stehen, dann entsteht ein einmaliger Moment, den man sich noch Jahre später gerne auf Fotos anschaut – und spätestens zur Hochzeit des eigenes Kindes wieder herausholt und mit einem Beamer an die Wand wirft.

Ich freue mich auf Ihre Anfrage – ganz egal, ob ich Sie bei Ihrer Hochzeit begleiten durfte oder nicht.

Bei Taufen heißt meine persönliche Devise „weniger ist mehr“. Ich möchte in der Kirche die wichtigsten Momente festhalten, lege aber Wert darauf, mich langsam und unauffällig zu bewegen (nicht der Fotograf soll zur Hauptperson werden). Ich werde versuchen, ein paar Details für Sie festzuhalten und suche -zumeist eine halbe Stunde vor der Taufe- den direkten Kontakt zu Pastor und Küster. Mir ist es wichtig, dass Sie mich vor Beginn der Zeremonie als ruhigen und aufmerksamen Mitmenschen kennenlernen, damit sie meiner Arbeit offen gegenüberstehen. Als langjähriger Messdiener und späterer Lektor weiß ich mich im Gotteshaus zu bewegen und kenne die Abläufe recht gut, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu stehen.

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